Informationen für unsere Patienten

Unser Leitmotiv heißt: Sicher in Narkose. Aus Erfahrung wissen wir, dass nicht wenige Patienten mehr Angst vor der Narkose als vor dem Eingriff haben.

Genau diese – in der Regel unbegründete – Angst wollen wir Ihnen gerne bereits im Vorfeld nehmen.

Wir geleiten Sie mit einem Höchstmaß an Sicherheit und Komfort durch ihre Operation.

Durch die Verwendung intravenöser Narkosemittel ist Übelkeit nach der OP so gut wie nie ein Thema – auch wenn Sie in der Vergangenheit bereits Probleme damit hatten.

Auch über Schmerzen nach dem Eingriff müssen Sie sich keine Sorgen machen. In Zusammenarbeit mit Ihrem Operateur wählen wir für Sie die passende Versorgung mit Schmerzmitteln.

Die häufigsten Fragen zur Anästhesie

Im Folgenden besprechen wir kurz die wichtigsten Fragen, die uns von Patienten immer wieder gestellt werden:

Warum darf ich vor der Narkose nichts essen und trinken?

Nüchternheit, das heißt ein leerer Magen, ist absolute Bedingung für die sichere Durchführung der Anästhesie.

Denn Schutzreflexe wie Husten und Schlucken sind während der Vollnarkose ausgeschaltet.

Bei gefülltem Magen besteht dadurch die Gefahr, dass Magensäure und Essensreste während des Eingriffs in die Lunge gelangen und unter Umständen großen Schaden anrichten.

Zur Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie sich daher unbedingt an folgende Karenzzeiten halten:

Am Vorabend der OP nehmen Sie bitte nach Mitternacht kein Essen mehr zu sich.

Am Morgen des OP-Tages dürfen Sie spätestens zwei Stunden vor Ihrem OP-Termin noch ein Schluck (max. ein halbes Glas) Wasser trinken.

Trinken Sie keinesfalls Milch, denn diese verzögert die Magenentleerung. Sie gelten dann als nicht nüchtern und der OP-Termin muss verschoben werden!

Wann darf ich nach dem Eingriff wieder essen und trinken?

Sobald Sie nach der Narkose wieder vollständig wach und orientiert sind, dürfen Sie etwas trinken. Wenn Sie sich gut fühlen, dürfen Sie wenig später auch wieder essen.

Warum muss ich für ambulante Eingriffe eine Begleitperson mitbringen?

Da Narkosemittel Ihre Reaktionszeit beeinträchtigen, gelten Sie für 24 Stunden nach dem Eingriff als nicht verkehrstüchtig.

Das heißt, Sie sollten weder Auto fahren, noch sich alleine im Straßenverkehr bewegen.

Organisieren Sie aus diesem Grund unbedingt eine Begleitperson, die Sie nach dem Eingriff sicher nach Hause begleitet.

Alternativ kann Sie auch ein Taxifahrer begleiten, der Sie von der Praxis bis zu Ihrer Haustür bringt.

Ich habe Angst, nicht wieder aus der Narkose aufzuwachen. Wie wahrscheinlich ist das?

Seien Sie unbesorgt! Die Durchführung einer Narkose ist heutzutage eine sehr sichere Angelegenheit.

Ein Facharzt für Anästhesie leitet die Narkose ein und passt während der OP auf Sie auf.

Moderne Narkosemittel sorgen dafür, dass Sie wenige Minuten nach Beendigung des Eingriffs bereits wieder wach sind.

Ich habe Angst, während der Operation aufzuwachen. Kann mir so etwas passieren?

Auch diese Angst ist unbegründet. Wir sind ständig bei Ihnen und überwachen fortlaufend Ihre Herz-Kreislauf-Funktion, die Sauerstoffsättigung im Blut sowie die Narkosetiefe.

Dabei passen wir den Narkosemittelbedarf immer an den jeweiligen Patienten bzw. die jeweilige Patientin an.